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  • AutorenbildWandermeile

Wir sind auf dem Maloja


Das herrliche Ambiente von Soglio, das gemütliche Bed and Breakfast mit den herzlichen Gastgeber, die fein duftende Cremen und ein Abendessen mit Blick zum Pizzo Badile hat mein Wanderköllerchen wie weg geblasen.

Hanspeter ist ausgeglichener als ich. Wenn er den Wanderverleider hat, ( ich glaube das kennt er gar nicht)

wandert er still schweigend weiter und schimpft, tobt und jammert nicht, so wie ich das manchmal mache.

Wir verlassen Soglio auf dem Panorama Höhenweg. Der Weg führt durch Wald mit schönen Tiefblicken ins Tal und immer wieder Blick auf die umliegenden Berge.

Auf dem Weg direkt vor meinen Füssen liegt eine Meter lange braune Schlange. Fast nicht zu unterscheiden von einem Ast. Ob sie etwas kühl hat oder ob sie sich tot stellt, ganz fotogen hält sie still zum fotografieren. Als ich immer näher komme, hebt sie den Kopf, züngelt nervös und das ist für mich das Zeichen, sie in Ruhe zu lassen.

Der Aufstieg auf den Malojapass geht schmerzlos. Ein paar Schweisstropfen und wir sind oben.

Da starke Gewitter gemeldet sind und das Wetter für den nächsten Tag auch nicht so toll aussieht, beschliessen wir einen Ruhetag in Chiavenna einzulegen. Wir geniessen die stündige Postautfahrt Tal abwärts.

In Chiavenna wohnen wir in einem schönen Hotel und sind froh am Trockenen zu sein bei diesen starken Gewittern.

Am nächsten Tag schlafen wir aus, besuchen den botanischen Garten, Hanspeter verschwindet in zwei Museen und ich flaniere durch die Stadt. Es tut gut mal ohne Wanderschuhe unterwegs zu sein.

Nach unserem Erholungstag fahren wir mit dem Postauto zurück auf den Malojapass und wandern weiter.


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